Grillen ist und bleibt ein echtes Sommer-Highlight. Und wer hätte das gedacht? Auch unser Zucker ist beim Grillen ganz vorne mit dabei! Doch bevor wir uns leckeren und außergewöhnlichen Beilagen zum Grillen widmen, Chutneys, Soßen,
erfrischende Kaltgetränke und Desserts vorstellen, kommen erstmal ein paar Basics für die perfekte Grillsession. Hier sind einige Tipps, was du alles brauchst und wie du deine Grillparty mit Rücksicht auf die Natur gestalten kannst:
Fleisch, Gemüse & Co: Am besten eignen sich alle Speisen, die gut vorbereitet und auch in größeren Mengen produziert werden können. Neben Fleisch plant man am besten Grillgemüse, Salate, Brot/Baguette, Chutneys und Soßen sowie Fingerfood ein. Und nicht vergessen: Auch bei einem Grillfest freuen sich deine Gäste über was Süßes wie Muffins.
Mengen-planung: Man rechnet bei Fleisch und Würstchen pro Erwachsenen mit rund 300 g, pro Kind mit circa 150 g. Gemüse und Salat liegen bei etwa 100–150 g pro Person, Baguette
bei je einem Viertel und Soßen bei rund 50–100 ml pro Gast. Wer mehr Salat und vegetarische Alternativen hat, braucht natürlich weniger Fleisch. Mit einer guten Planung verhinderst du ungewollte Lebensmittelverschwendung. Ungegrillte
Reste, die sich länger halten, kannst du gleich am nächsten Tag nochmal auf den Grill werfen. Gegrillte Reste lassen sich in anderen Mahlzeiten (wie zum Beispiel Nudelsoßen) verarbeiten.
Achtung: Fleisch, das nicht direkt
auf dem Grill landet, weiterhin gekühlt lagern und nicht im Warmen liegen lassen! Sonst verdirbt es bei der Hitze und muss doch weggeworfen werden. Informiere dich beim Kauf zudem, welches Fleisch du gegebenenfalls noch am selben Tag grillen
musst (z. um Beispiel Hackfleisch).
Geschirr und Besteck: Am besten du nutzt – soweit möglich – dein ganz normales Porzellan-geschirr und Besteck. Sollte das nicht gehen: Entscheide dich doch für umweltfreundliche Alternativen wie Bambusgeschirr oder zu 100 Prozent recycelbare Einweggeschirr-Optionen. Setze auf wiederverwendbare oder kompostierbare Materialien.
Müll-vermeidung: Achte beim Kauf von Lebensmitteln auf die Verpackungen. Je weniger verpackt ist, desto weniger Abfall fällt an. Gerade bei Obst und Gemüse, aber auch bei Fleisch von der Frischetheke ist das gut möglich.
Regionale und saisonale Zutaten: Wähle frische und saisonale Produkte. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern sorgt auch für geschmackliche Vielfalt! Unser Saisonkalender hilft dir zum Beispiel, dich zu orientieren, welche Früchte gerade Saison haben.
Sie verleihen vielen Speisen eine ganz besondere Geschmacksnote, den Extra-Kick und bereiten dir himmlische Genussmomente: Chutneys. Aber was genau sind Chutneys eigentlich? Chutneys sind würzige, süß-saure Soßen oder Aufstriche aus zerkleinertem Obst und/oder Gemüse, und haben ihren Ursprung in der indischen Küche. Man kann sie für viele Gerichte als besonderen Zusatz genießen. Aber als außergewöhnliche und vegane Beilage zum Grillen sind Chutneys einfach ein echtes Highlight. Im Gegensatz zur süßen Marmelade hat ein Chutney immer eine pikante Komponente. Genauso wie ein Relish, das sich meist nur durch Konsistenz und Zutatenzusammensetzung vom Chutney unterscheidet.
Um ein Chutney herzustellen, muss man die gewünschten Zutaten nur zusammen einkochen. Dabei kannst du nach Herzenslust kombinieren, was du gerne magst. Bestandteile sind aber zum größten Teil dein Lieblingsobst oder -gemüse, fast immer Essig und Zwiebeln und auf jeden Fall Zucker deiner Wahl. Unser Zucker-Tipp für dich ist Kandis. Je nach Sorte bekommt dein Lieblings-Chutney-Rezept damit eine besonders feine oder karamellige Note. Alles wird mit Gewürzen wie Ingwer, Knoblauch, Chili, Kreuzkümmel oder anderen verfeinert. Zucker ist gleich doppelt wichtig für das gelungene Chutney: Er dient dazu, die besondere Grillbeilage zu konservieren, verleiht dem Chutney aber auch seine angenehme Süße.
So sweet und pikant, so lecker und perfekt als Beilage zum Grillen: Mit unseren Chutney-Rezepten kannst du easy deine perfekten Grillbeilagen kreieren. Und sollten Reste übrige bleiben, kannst du diese nach dem Grillen perfekt zu einer Käseplatteoder anderen Fleischgerichten reichen.
Aber nicht nur Chutneys kann man selbst herstellen. Auch Ketchup und Co. kannst du ganz einfach zuhause zubereiten. Wir sind uns sicher: Soßen und Dips stehen bei deinen Gästen gleich viel höher im Kurs, wenn sie mit Liebe und frischen Zutaten zubereitet aus deiner eigenen Küche stammen. Wie immer sind deiner Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Du kannst passend zum Fleisch, Fisch oder extra für die anderen Grillbeilagen individuelle Soßen mit Zutaten ganz nach Geschmack zaubern. Und weil selbstgemachte Soßen und Dips einfach unwiderstehlich sind, lassen sie sich auch einfach nur mit Brot genießen und gehören als besondere Beilagen zum Grillen einfach dazu.
Nachdem du deine Chutneys und Soßen zubereitet hast, möchtest du sicherstellen, dass sie frisch bleiben und lange haltbar sind? Dann kommen jetzt Tipps, worauf du bei den selbstgemachten Chutneys und Soßen achten solltest:
- Alte Marmeladen-, Senf- oder Einmach-gläser sowie Glasflaschen eigenen sich am besten zur Aufbewahrung von Chutneys und Soßen. Einfach die leeren Gläser gründlich reinigen und wiederverwenden! Mit hübschen, beschrifteten Aufklebern oder direkt mit Schleifen sind sie sogar optische Highlights und tolle DIY-Geschenke. Wichtig ist hierbei nur, dass die Deckel unbeschädigt sind, damit keine Luft ins Glas kommen kann.
- Selbstgemachte Chutneys und Soßen am besten kühl und dunkel aufbewahren! Optimal werden sie – sofern sie ungeöffnet sind – wie eingemachte Marmeladen im Kellerregal oder der Vorratskammer aufbewahrt. Dann halten sie gut und luftdicht verschlossen mindestens drei Monate.
- Nach dem Öffnen sind die Chutneys im Kühlschrank rund drei Wochen haltbar. Aber seien wir mal ehrlich: Einmal geöffnet und probiert, sind die Leckereien schneller weg, als du gucken kannst. Erst recht, wenn deine Grillgäste zuschlagen.
In Chutneys, Soßen und Dips ist das gute Gemüse schon drin. Aber natürlich machen sich Mais, Zucchini, Aubergine und Co. auch sehr gut solo auf dem Grill. Gemüse ist als vegane Beilage zum Grillen bei allen Gästen sehr beliebt. Je nach Geschmack kann man es individuell würzen oder marinieren.
- TK-Produkte sind für den Grill nicht wirklich geeignet, denn Reste lassen sich in der Regel nicht wieder einfrieren. Außerdem ist die Konsistenz des Gemüses durch das Einfrieren und Auftauen nicht mehr knackig, sondern eher weich und kann deshalb nicht gut gegrillt werden. Wähle also immer frisches Gemüse.
- Gemüse, das viel Wasser enthält (zum Beispiel Tomaten), sollte genauso wie mariniertes Gemüse am besten in Grillschalen zubereitet werden. Sonst tropft die ganze Flüssigkeit in den Grill.
- Damit keiner zu lange warten muss, sollte Gemüse mit langer Garzeit vorgekocht werden. Das gilt zum Beispiel für Kartoffeln oder Mais.
Bei der ganzen Schlemmerei und der Hitze von Grill und Sommersonne darf eines natürlich nicht fehlen: die Erfrischung, sprich der selbstgemachte Sommerdrink. Weil nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Gäste Durst haben, sind alkoholfreie Getränke die perfekten Durstlöscher für alle. Aber auch für diejenigen, die es beim Grillen gerne ein bisschen feucht-fröhlich mögen, haben wir ein paar spritzige Getränke-Rezepte.
Man nehme Wasser oder die passende alkoholische Grundlage, pimpe es mit frischen Geschmacksvarianten, füge Eis hinzu und serviere es in schicken Gläsern mit Strohhalm. Fertig ist der perfekte Sommer-Drink. Inspirationen gibt’s in unseren Rezepten.
- Eiswürfel gehören in jeden sommerlichen Erfrischungs-Drink. Wie wäre es mit besonderen Formen oder Zutaten? Blaubeeren, Himbeeren oder Erdbeeren machen in Eiswürfeln eine gute Figur und passen super zu den fruchtigen Getränken.
- Strohhalme setzen in jedem Glas einen Extra-Akzent. Wer an die Umwelt denkt, wählt eine nachhaltige Variante aus Papier, Bambus oder Pflanzenfasern. Auch toll: Strohhalme aus Glas oder Edelstahl. Sie wirken besonders schick und können immer wieder eingesetzt werden.
- Gläser: Es muss nicht gleich das teure Kristallglas sein. Aber in einem stylischen Glas schmeckt das Kaltgetränk gleich noch viel besser. Schließlich trinkt das Auge mit. Ob Form, Schliff oder Farbe – hier kann jeder seinen eigenen Stil einbringen.
Bei jedem Sommerfest ist irgendwann der Hunger auf die herzhaften Grillspeisen gestillt. Alle sind glücklich und zufrieden, sitzen gemütlich zusammen oder tanzen schon barfuß im Garten. Bis plötzlich der Appetit auf was Süßes erwacht. Der perfekte Nachtisch für deine Grillparty darf also keinesfalls fehlen. Entweder kannst du dann zum Beispiel Pfirsiche mit braunem Zucker bestreuen und in einer feuerfesten Schale etwas karamellisieren lassen. Alternativ kannst du auch Bananen der Länge nach aufschneiden und mit Schokoladenstückchen füllen. Einfach in einem passenden Grillbehältnis so lange grillen, bis die Schokolade geschmolzen ist.
Praktisch und lecker zugleich bietet sich aber auch alles an, was vor dem Fest in Ruhe zubereitet werden kann. Wie wäre es also mit unseren fluffigen Muffins oder Cupcakes? Du kannst sie in größeren Mengen vorbereiten und deine Gäste können sie ohne Besteck und nahezu mundgerecht verzehren. Wer seinen Gästen süße Aufläufe servieren möchte, kann diese am Abend vorher einfach vorbereiten und so lange kühl stellen, bis die Grillsession beendet ist. Für ein leckeres Tiramisu ist auch mit vollem Bauch jeder noch zu begeistern.
Für alle Zuckerbäcker, Feinschmecker und Genießer: Hier kommen ein Muffin-, und ein Cupcake-Rezept sowie zwei süße Aufläufe in Tiramisu-Form. Für sweete Erinnerungen an ein tolles Sommerfest.
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