Tipps & Tricks für Hefeteig

Das Grundrezept für Hefeteig hast du bereits drauf. Jetzt kannst du noch weiter in die feine Welt des Hefegebäcks eintauchen – mit unseren Tipps uns Abwandlungen. Da geht nicht nur dein Teig auf, sondern garantiert auch dein Herz!

• Wenn du deinem Hefeteig noch eine besonders aromatische Note verpassen möchtest, knete doch mal besondere Gewürze, wie Vanille, Backaromen oder Rum in den Teig ein.
• Möchtest du hingegen einen Hefegebäck mit ordentlich Biss, dann eignen sich u.a. Cranberrys, Mandeln, Nüsse oder Schokotropfen.

• Ob Trockenhefe oder frische Hefe: mit beiden Hefeformen kannst du einen locker-luftigen Hefeteig zubereiten. Trockenhefe mischst du direkt unter das Mehl, verknetest sie mit den anderen Zutaten und lässt den Teig anschließend zum ersten Mal gehen. Als Faustregel gilt: zwei Tütchen Trockenhefe oder ein Würfel Frischhefe auf 1 kg Mehl.
• Du möchtest frische Hefe verwenden? Dann achte darauf sie im Kühlschrank zu lagern und spätestens nach 3–4 Tagen zu verarbeiten.
• Damit dein Hefeteig fluffig wird und toll aufgeht, stell ihn zum Ruhen an einen warmen Ort, z. B. an ein sonniges Plätzchen am Fenster, in die Nähe der Heizung oder in ein lauwarmes Wasserbad. Besonders gern hat es der Hefeteig im Backofen, neuere Geräte haben sogar eine Garstufe von 40° C – alternativ tut es auch der ausgeschaltete Backofen, der vorher auf 40° C Ober-/Unterhitze vorgeheizt wurde.
• Auch wenn dein Appetit auf einen fluffig-soften Hefezopf vermutlich größer ist als deine Geduld: Lass deinen Hefeteig unbedingt zweimal gehen. Nach dem ersten Gehen knetest du ihn nochmal von Hand durch und kannst deine köstliche Backkreation mit Zutaten deiner Wahl verfeinern. Lasse den Teig abgedeckt ein weiteres Mal für ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen und schiebe ihn dann in den vorgeheizten Backofen.
• Wenn dein Hefeteig nicht richtig aufgeht, kann das mehrere Gründe haben: Die frische Hefe war zu alt, die Zutaten zu heiß oder es war unserem kuschligen Freund beim Gehen zu kalt. Um dem manchmal launischen Gesellen Beine zu machen, kannst du nochmals frische oder Trockenhefe unter den Teig arbeiten und ihn ein weiteres Mal gehen lassen.
• Klebrige Rührstäbe müssen nicht sein. Spar dir Zeit und Nerven, indem du das obere Drittel der Haken einfettest. So kannst du vermeiden, dass Hefeteig beim Durchkneten am Haken des Rührgerätes hochklettert.
• Wenn du dir deine leckeren Hefeteiggebäcke für später aufheben möchtest, kannst du sie fertig gebacken einfach einfrieren und später bei Zimmertemperatur in der Verpackung auftauen und bei Backtemperatur des Ursprungrezeptes kurz aufbacken.
• Hefeteig kann man übrigens auch roh einfrieren, dann hält er sich 6–8 Monate. Wichtig dabei: Lass den Teig vor dem Einfrieren nicht gehen. Knete den Teig, forme ihn zu einer Kugel, bestäube ihn mit Mehl, wickele ihn in Frischhaltefolie ein, gib ihn dann in einen Gefrierbeutel und anschließend in den Gefrierschrank. Wenn du deinen Teig weiterverarbeiten möchtest, lasse ihn zunächst eingepackt über Nacht im Kühlschrank auftauen und wie gewohnt aufgehen.
• Verpass deinem Hefegebäck einen leuchtenden goldgelben Glanz, indem du es vorher mit einer Mischung aus verquirltem Eigelb und 2 EL Milch bestreichst. Besonders crunchig wird’s durch einige Esslöffel unseres Hagelzuckers.

Hier geht’s zum Grundrezept für Hefeteig!

Und wenn du jetzt schon so richtig in Back-Stimmung bist, schau dir auch unser Grundrezept für Quark-Öl-Teig an